Zweites Yachaywasi: Yuyariymanta mikhuy (Essen aus der Erinnerung).
Die Erinnerung an die Verteidigung des Territoriums aufnehmen.
Dieser Vorschlag kommt von der Abya Yala (lateinamerikanischen) Diaspora in Berlin, vermittelt und begleitet von Mais und der interdisziplinären Quechua-Künstlerin Daniela Zambrano Almidón. Aus einer dekolonialen und sensiblen Sichtweise und Sprache werden 4 Sitzungen vorgeschlagen.
Das Konzept von "Yachaywasi", dem Raum oder Haus des Wissens in der Quechua-Sprache", war im alten Peru eine Universität, die von weisen Frauen und Männern aus einer nicht-westlichen Tradition geleitet wurde. Dieser Vorschlag zielt darauf ab, die Stimmen, die durch die Kolonialisierung und die akademische Welt zum Schweigen gebracht wurden, wieder einzufordern, sie zu rechtfertigen und in unsere Zeit zu integrieren. Dieses Zweite Yachaywasi will einen Raum der Begegnung, des Wissens und der Reflexion über die Herausforderungen der Dekolonisierung des Denkens in Kontexten von Migration und geopolitischen Krisen schaffen. Mit Mitteln des Films und der Kulinarik wird das Thema der Verteidigung von Land und indigenen Stammesgebieten behandelt. Yachaywasi steht in Solidarität mit den indigenen und klein bäuerlichen Kämpfen unserer Brüder und Schwestern in Peru und ganz Lateinamerika.
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In Präsenz: Donnerstag 07 & 21 September; 12. Oktober von 15 bis 17 Uhr
Standort: Bettina-von-Arnim-Bibliothek. Schönhauser Allee 75 · 10439 Berlin.
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Letzte Sitzung: am 24. November, um 16 Uhr (Der Ort wird bekannt gegeben, nachdem man sich vorher per E-Mail angemeldet hat: leitung@migra-up.org)
Moderatorin: Daniela Zambrano Almidón, Künstlerin und Kulturvermittlerin.
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